ZIMMEREI
NATTRODT
Eine Studie der Universität Lichtenstein.
Studieren, um dann einfache Lösungen zu finden!
(pdf 5,5 MB)
Wir als Deutsche und Europäer neigen dazu alles durch die Brille des Geldes zu sehen.
Die einen verdienen ihr Geld mit dem Bau von sanierungsbedürftigen Häusern, andere sanieren die Gebäude kaputt.
Es wird gespart indem man Geld ausgibt und einen Kredit aufnimmt.
Glauben sie nicht den Lügen der Industrie und Politik. Viele wissen nicht von was sie überhaupt reden!
Gutachter haben oft von der Praxis wenig Ahnung, in den Schulen lernt man den angehenden Meistern, Ingenieuren und Architekten Bauphysik, die im Härtefall versagt.
Das alles wird gelenkt von der Industrie.
Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann stellt man fest, dass unser ganzes Leben von der Industrie gelenkt wird.
Die Schnittstelle oder der Lenker ist der Fernseher und sonstige Werbung.
So wäre es manchmal sinnvoller, statt zu sanieren, den Fernseher zum Wertstoffhof zu bringen.
Man dichtet alles mit Folien ab.
Doch was ist bei Baufehlern?
Warum nicht Folien und eine ökologische Dämmung?
Wandanschlüsse, Dachfenster ect. müssen absolut sauber abgedichtet werden.
Wenn mal in der Fläche die Abklebung nicht 100 prozentig ist, so macht das bei der richtigen Dämmung und dem richtigen Dach-und Wandaufbau wenig.
Man muss allerdings immer klimatische Sonderbedingungen einzelner Regionen berücksichtigen (extremer Wind ect.).
Es gibt Klebebandhersteller, die (glauben?) behaupten, dass das Klebeband vor Schimmel schützt. Warum hatten dann die Häuser vor vierzig Jahren weder Klebeband noch Schimmel?
Warum werden Dämmungen, die nur mit Folien funktionieren, nicht einfach verboten?
Was verboten ist oder nicht kann ich nicht bestimmen.
Ich kann Ihnen nur den Tipp geben:
„Verwenden Sie Baustoffe, die Wasserdampf speichern können.“
Dämmung Wärmeschutz EnEV.
Häuser haben mehr Schimmel denn je.
Wenn Sie einen Beitrag zur Aufklärung leisten wollen so setzen Sie bitte einen Link auf diese Seite.
Es geht hier nicht um einzelne Hersteller.
Es geht darum, auch in Zukunft, Häuser zu bauen, in denen man wohnen kann.
Wenn Sie Anregungen, Erfahrungen oder Fotos haben, so schicken Sie mir bitte eine Mail.
Wenn jeder wüsste, wie gut die Zellulose dämmt, dann hätte sie jeder im Dach.
Die einen können es nicht, die anderen wissen es nicht.
Manche meinen Zellulose ist teuer.
Man braucht Fachkräfte und eine Maschine zum einblasen sonst geht´s nicht.
Ökologische Dämmstoffe zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie ökologisch sind, sondern sie sind Bauphysikalisch und für die Behaglichkeit einfach besser als Juckwolle und Erdölprodukte.
Der Dachaufbau eine Sichtdachstuhl ist vom Prinzip gleich. Details sehen sie hier
Altbauten sind vielfältig.
Wenn das Dach nicht verschalt ist oder als Unterdach nur eine Folie hat, dann muss man erstmal einen oberen Abschluss für die Dämmung schaffen.
Dazu verwendet man am besten diffusionsoffene und wasserabweisende Weichfaserplatten. Die Hinterlüftungsebene bietet einen zusätzlichen Schutz vor Kondensatausfall.
Auch bei knapper Raumhöhe sollte midestens 20 cm gedämmt werden.
Für jeden Bauherren stellt sich irgendwann die Frage, mit was gedämmt werden soll. Die am meisten verwendeten Dämmstoffe sind Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle) und Schaumplatten (Pu-Schaumplatten und Styropor (Polystyrol) ect.). Tatsache ist, dass es zu viele Häuser gibt, die zu wenig gedämmt sind, und deshalb zu hohe Heizkosten verursachen.
Der Preis für eine Zellulosedämmung mit ISOCELL bei einer Verdichtung von 55 - 60 kg/m³
liegt zwischen 65,00 - 80,00 €/m³ + MWST
oder 77,00 - 95,00 €/m³ inkl. MWST fertig eingeblasen.
Das entspricht bei einer Dämmstärke von 10 cm 7,70 - 9,50 €/m² inkl. MWST.
Umgerechnet auf eine Dämmung mit 20 cm ergibt sich
dann ein Preis von 15,40 - 19,00 €/m² inkl. MWST.
Planung, Heizung, Wände, Dach, Solaranlage und Dämmstoff, alles muss zusammenpassen. Mit dem richtigen Konzept wird ein sparsames Haus sogar kostengünstig. Es sind nicht alle Wärmedämmvorschriften sinnvoll. Der Feind jeder Dämmung ist die Feuchtigkeit (Schwitzwasser) von innen. Im Einfamilienhausbau gibt es selten Feuchtigkeitsschäden durch Regenwasser.
Bei einem homogenen Wand-und Dachaufbau, mit dem richtigen Dämmstoff, kommt es in der Regel zu keinem nennenswerten Tauwasserausfall. Da Zellulose und Holzfaser dem Holz sehr ähnlich sind, können mit Zellulose und Holzfaser gedämmte Bauteile als annähernd homogenen bezeichnet werden. Es sollten keine Dampfsperren oder Folien verwendet werden. Auch die Verwendung von sogenannten intelligenten Dampfbremsen ist fraglich.
Energie wird nur gespart, wenn der Primärenergiebedarf für die Isolierung kleiner ist, als man Heizenergie spart. Da der Primärenergiebedarf bei Mineralwolle, Styropor und Polyurethan sehr hoch ist, wird bei manchen Isoliermassnahmen nicht wirklich Energie gespart.
Energie sparen ist mehr als nur einfach ein Haus zu isolieren!
(sd-Wert von 2 - 4 m) sind für ein gesundes Raumklima und für ökologische Dämmungen am besten geeignet (Pro Clima oder Sisalex). Um Bauschäden vorzubeugen, sollte auf Löcher in der Dampfbremse weitgehend verzichtet werden. Des weiteren ist ein Aufbau aus mehreren Schichten sinnvoll. Wandaufbau mit Dämmschicht und Installationsebene.
Die Zellulose wird, in Säcken von 12,5 kg direkt vom Hersteller (Isocell oder Climacell) zu uns ins Lager geliefert. Pro Baustelle werden
ca. 1000 bis 2000 kg Zellulosedämmung benötigt. Der Transport vom Lager zur Baustelle erfolgt mit einem Planenanhänger. Die Maschine hat einen
Kraftstromanschluss (16A C-Automat oder Schmelzsicherung). Falls kein Kraftstromanschluss vorhanden ist, bitte vom Elektrofachmann einen Stecker montieren lassen.
Der Abstand von der Maschine zur Baustelle sollte 20 - 30 m nicht überschreiten.
In der Maschine wird der Faserdämmstoff aufgelockert und beim Einblasen mit 55 - 60 kg/m³ verdichtet. Dies garantiert eine absolute Setzungssicherheit.
Beim Einblasen der Wärmedämmung in die Außenwände drückt es die Dampfbremse zwischen der Installationslattung leicht nach innen. Dies erhöht die Setzungssicherheit zusätzlich.
Die Dachschräge ist mit Glaswolle schlecht gedämmt (gelb). Der Hohlraum über der Mineralwolle wird mit Zellulose vollgeblasen (grau). Der waagrechte Bereich wird erhöht, und mit mindestens 20 cm Zellulose gedämmt. Der Luftraum im Dachboden muss von außen belüftet werden. Dachbodentreppen werden verschlossen und gedämmt. Im Bedarfsfall, kann man über ein Giebelfenster oder von außen durch eine Öffnung im Dach, in den Dachboden gelangen. Der Aufwand kostet ca. 2.000 bis 5.000 € und spart eine Menge Heizkosten. Bei den meisten Häusern rechnet sich diese Sanierungsmaßnahme bereits nach 7 bis 10 Jahren.
Offene Fragen klären. Muss der Dachboden noch genutzt werden? Reicht es, wenn man von Außen, durch eine Dachluke in den Dachboden gelangt?
Wie stark soll gedämmt werden?
Die Erfahrung zeigt, dass auf Dachbodentreppen verzichtet werden sollte. Als Dämmstärke empfehle ich mindestens 20 cm, besser 24 cm.
Langfristig gesehen, ist es meistens besser, das Dach zu isolieren, als die oberste Geschoßdecke. Wird der Dachboden als Lagerraum genutzt, so ist das dämmen der Decke keine dauerhafte Lösung.
Da der Dachboden mit einer Luke oder Tür verbunden ist, kommt es zu Wärmeverlust, außerdem kann es auch Feuchtigkeitschäden geben.
Deshalb unbedingt das Dach dämmen und nicht die Betondecke.
Wenn das Dach verschalt ist, dann ist der Arbeitsablauf einfach (siehe weiter unten).
Ist das Dach nicht verschalt (man sieht von innen die Dachziegel), so empfiehlt es sich meistens, auch die Dachziegel zu erneuern.
Wenn Sie aus einem alten Haus ein neues machen wollen, dann ist es besser, Sie reißen das alte weg und bauen ein neues.
Wenn Sie Ihr altes Haus behalten wollen, so dämmen Sie das Haus nicht kaputt, sondern verwenden Sie den richtigen Dämmstoff und suchen Sie sich eine Firma, die den Dämmstoff auch verarbeiten kann.
Nur diffusionsoffene und hygroskopische Dämmstoffe bieten einen erhöhten Sicherheitsfaktor, der Baufehler kompensieren kann.
Mit den meisten Dämmstoffen lassen sich heute die Anforderungen der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) erfüllen.
Doch modernes Dämmen sollte mehr leisten. Spürbare Verbesserungen muss auch beim sommerlichen Hitzeschutz, bei Lärm- und Brandschutz, der Bauökologie und der Verarbeitung erzielt werden. Insbesondere Dachgeschosse dürfen sich im Sommer nicht unerträglich aufheizen. Hier zeigt sich was ein gutes Dämmaterial leistet.
Empfehlenswert sind Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zellulose oder Holzfaser, da diese Materialien exzellent die Wärme speichern. Denn ihr Temperaturleitverhalten ist erheblich träger ist als das von Mineralwolle. Der Grund hierfür liegt in der hohen spezifischen Wärmekapazität und der hohen Rohdichte. Ein Vergleich zwischen herkömmlicher Steinwolle 200 mm stark und einer 200 mm dicken Dämmschicht mit Zellulose zeigt, dass Räume im Sommer bis zu sechs Grad kühler bleiben.